Vor wenigen Jahren waren kostenlose Girokonten noch Schülern und gemeinnützigen Vereinen vorbehalten. Mit der Etablierung der Online-Direktbanken als seriöse Kreditinstitute und damit ernstzunehmende Konkurrenten für die bestehenden Präsenzbanken begann der Wettbewerb um die attraktiven Kunden: Gut-Verdiener mit regelmäßigem Gehaltseingang profitierten ebenso wie Auszubildende und Studenten von den neuen kostenlosen und teilweise sogar verzinsten Kontomodellen in der Bankenlandschaft. Heute bieten die Banken den Studenten – der zahlungskräftigen Generation von morgen – nicht nur eine kostenlose Kontoführung an, sondern versuchen mit gebührenfreien Kreditkarten, hohen Guthabenszinsen, attraktiven Prämien und Bonussystemen bei Neukundenwerbung die anderen Wettbewerber zu verdrängen. Ein marktwirtschaftlicher Kampf zur Freude der heutigen Studentenschaft.
Gebührenmodelle sind veraltet – wer heute noch an seine Bank zahlt, sollte handeln
Egal ob Kontoführung, Transaktionsentgelte, Kartenzahlung oder Geldautomatengebühren – ein gutes Girokonto gibt es für Studenten heutzutage bei zahlreichen Banken vollkommen kostenlos – ohne Mindestgeldeingang! Für den Fall, dass Sie noch Gebühren an Ihre Hausbank zahlen, sollten Sie sich entweder auf die Suche nach Alternativen machen oder aber mit Ihren Kundenberater sprechen und ihn zur Umstellung auf Sonderkonditionen mit vollkommener Kostenfreiheit auffordern. Nur ungern wird Sie Ihre Bank als potentiell zahlungskräftigen Kunden von morgen verlieren wollen. Denn die Bank, die erst einmal zu Ihrer Zufriedenheit Ihr Girokonto führt, betreut später für Sie oftmals weitere Konten wie Wertpapierdepots, Bausparkonten, Versicherungen und Sparbücher. Und an denen verdient Ihre Bank besonders gut! Nutzen Sie dieses Wissen und spielen Sie es als Ihren Vorteil geschickt aus.
Kreditkarten, Partnerkarten, Prämien, Wertpapierdepots, attraktives Tagesgeld – Mehrleistungen zum Nulltarif
Aufgrund der großen Zahl an Anbietern kostenloser Girokonten steigen auch die inklusiven Leistungen, die den neuen Kontoinhabern versprochen werden. Beim Studentenkonto ist daher oft auch eine kostenlose Kreditkarte dabei, bei der weder eine monatliche Grundgebühr, noch Entgelte für Transaktionen im In- und Ausland berechnet werden. Daneben gibt es ein vielfältiges und mittlerweile kaum noch überschaubares Angebot zusätzlicher kostenloser Leistungen: Partnerkarten, die Nutzung aller Geldautomaten weltweit, ein Online-Monatsauszug, ein zusätzliches Tagesgeldkonto mit attraktiver Verzinsung, ein Wertpapierdepot etc. Statt eines einfachen kostenlosen Girokontos erhält man inzwischen ein ganzes Paket an Leistungen und hat somit alles aus einer Hand – übersichtlich und kostenlos. Ebenso fällt in der Bankenlandschaft nach und nach auch die Studenten-Altersgrenze „bis zum vollendeten 27. Lebensjahr“ weg, so dass auch „ältere Semester“ in den Genuss dieser Sonderkonditionen kommen. Zusätzlich bieten zumeist Onlinebanken noch weitere ständig wechselnde Prämien an. Vor allem Einmalgutschriften bis zu 100 Euro, eine Bahncard oder kostenlose Wertpapiertransaktionen sind sehr beliebt. Auch gibt es für die Werbung neuer Kontoinhaber attraktive Bonusprämien.
Die Nachweispflicht sorgt oftmals für Unstimmigkeiten – so umgehen Sie lästige Reklamationen
Um einen Missbrauch zu vermeiden, erwartet Ihre neue Bank bei der Kontoeröffnung auch einen Nachweis Ihrer Ausbildung. Da dieser zumeist nur auf das aktuelle Semester beschränkt ist, stellen nur sehr wenige Banken pauschal Ihr Konto auf eine Gebührenbefreiung bis zum 27. Lebensjahr ein. Daher ist es wichtig, Ihr Kreditinstitut regelmäßig über Ihr aktuelles Studium zu informieren. Denn entgegen der weitläufigen Meinung sind die Banken nicht dazu verpflichtet, Sie über das Auslaufen Ihrer Sonderkonditionen aufmerksam zu machen. So kommt es häufig vor, dass man erst mit der nächsten Gebührenabrechnung der Bank (meist quartalsweise) feststellt, dass dem Kreditinstitut ein aktueller Nachweis des Studiums nicht vorlag. Eine nachträgliche Reklamation ist dann nur bedingt bei Kulanz des Institutes und bei Hartnäckigkeit des Kontoinhabers erfolgreich. Diesen Zeitaufwand können Sie sich sparen, wenn Sie Ihr Kreditinstitut regelmäßig alle sechs Monate rechtzeitig VOR Semesterbeginn auch ohne Aufforderung über Ihren Ausbildungsstatus informieren. Meist reicht dazu die Vorlage der aktuellen Immatrikulationsbescheinigung aus. Da viele Hochschulen mittlerweile diese als digitale Version mit Authentifizierungscode zum Download als PDF-Datei anbieten, kann diese Information sogar per eMail und ohne zusätzliche Portogebühr verschickt werden. Vergessen Sie jedoch nicht, eine Empfangsbestätigung Ihrer Bank anzufordern, um späteren Missverständnissen vorzubeugen.
Im Folgenden findet Ihr von uns zusammengestellte Infos zu den Banken, die ein kostenloses Konto für Studenten anbieten (mit Affiliatelinks zu den jeweiligen Banken, d.h. bei einem Vertragsabschluss erhält der Betreiber dieser Webseite eine Vergütung von der jeweiligen Bank):
Studentenkonto bei der Deutschen Bank
Studentenkonto bei der HypoVereinsbank
Studentenkonto bei der TARGObank
Studentenkonto bei der SEB Bank
Studentenkonto bei der Postbank
Studentenkonto bei der Sparkasse
Studentenrabatte.org – Empfehlung:
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[…] Im heutigen bargeldlosen Zahlungsverkehr braucht man ein Girokonto. Eine Lohnauszahlung in bar findet vielleicht am Ende des Arbeitstages in der Gastronomie noch statt, ansonsten aber sind die Zeiten, wo man zum Ende der Woche seine Lohntüte erhielt, passé. Der moderne Arbeitgeber überweist selbst das kleinste studentische Gehalt aufs Konto, weshalb oft gilt: Kein Konto, keine Kohle. Oder zumindest: kein Konto, kein Job. Und auch Eure eigenen Fixkosten wie Miete, Strom oder Handykosten werden bargeldlos überwiesen bzw. eingezogen. Bei Nicht-Studenten langen Banken hier aber oftmals kräftig zu: Da werden für jede Überweisung Gebühren fällig, und auch der monatliche Kontoführungspreis, sofern der Geldeingang unter einer bestimmten Summe liegt, kann recht happig sein. Darum wählt der schlaue Student das kostenlose Studentenkonto. Die Anzahl an Angeboten ist hier mittlerweile fast unüberschaubar, denn mit der kostenlosen Kontoführung für Studenten wollen sich zunehmend mehr Geldinstitute schmücken – schließlich will man sich mit der zahlungskräftigen Klientel von morgen gutstellen. Hier heißt es genau hinschauen, was in dem Gratis-Paket drin ist. Ist beispielsweise die Anzahl an kostenlosen Überweisungen pro Monat limitiert? Gibt es eine Altersgrenze für Studenten? Oder legt die Bank sogar noch eine kostenlose Kreditkarte drauf? Eine Übersicht zum Studentenkonto findet Ihr hier […]